Seit gestern habe ich wieder Internet. Ein (echter) Telekomtechniker schaffte es den Kurzschluss zu beheben. Nur war es so, dass sich dieser Kurzschluss weder an der Hausverteilung im Keller, noch im Verteilerkasten an der Strassenecke befand. Er war direkt in der Ortvermittlungsstelle. Daraus ergibt sich, dass ich den Donnerstag letzter Woche als Urlaubstag in den Sand setzte, den letzten Samstag um 07:30 aufstand und auch gestern einen Tag Urlaub nehmen musste, weil:
- Ein Techniker in der OVSt wohl unsauber arbeitete
- Die Telekom für solche Vorfälle keine automatische Fehlererkennung hat
Ich bin hochgradig begeistert. Wer in der Bundesrepublik Deutschland beruflich auf den Internetzugang angewiesen ist, ist gut beraten – wie es Profis eben tun – eine redundante Anbindung über unabhängige Trassen zu realisieren. Alles eine Preisfrage. Und da ich mal kurz gerechnet habe, dass ich in den letzten 10 Jahren 10- 15 Urlaubstage wegen Problemen an der Telefonleitung nehmen musste, sind die Kosten von 19,90 monatlich um – bei Ausfall der Telekom – tiefenentspannt einen zweiten Internetanschluß nutzen zu können, doch wahrlich nicht zu viel.
Also habe ich entschieden, den Hansenetanschluß (erstmal!!) zu behalten und als Backup den Kabelanschluss von Kabel-Deutschland zu nutzen. Das schöne an Hansenet ist, dass man diesen Vertrag monatlich kündigen kann. Und sollte Kabel-Deutschland eine gewisse (tba) Zeit stabil und zuverlässig laufen, fliegt Telefonica endlich raus.
Ist das dieser 32Mbit/s Brummer von Kabelkom? Da würde mich auch irgendwann einmal ein Feedback interessieren. Im Netz findet man ja leider immer nur die Horrorstorys von Leuten wo es mit dem Wechsel nicht so geklappt hat. Ich wollte es auch schon einmal genauso machen wie du jetzt, aber wusste nicht wie ich die Festnetznummern vom Telefon von einem Anbieter zum anderen bekomme. Man könnte nun wohl bei der Kabelkom anrufen und fragen, wird aber wohl eher bei 4 Anfragen 5 verschiedene Antworten bekommen und gemacht wird es dann nochmal anders oder gar nicht.
@Horschel:
Jau, das sind die 32MBit. Mehr macht eigentlich keinen Sinn, denn eher keine Gegenstelle ist mit dieser Geschwindigkeit erreichbar.
Die Festnetznummer ist für mich sekundär, das betrifft nur ein paar Personen, wichtiger ist für mich die Mobilnummer, die seit gefühlten 100 Jahren gleich geblieben ist 🙂
Ich habe das Festnetz NOCH nicht umgeleitet, werde dies aber – sobald ich das Gefühl habe dass Kabel stabil läuft – nachziehen. Ich halte euch auf dem Laufenden.