Alles sind Lügen – in dem Moment wo sie als Aussage formuliert wurden sind sie unwahr.
Die Verwaltung der schleswig-holsteinischen Stadt Glücksburg hat offenbar unwissend vertrauliche Datensätze verhökert: Steuerbescheide, Dokumente zu Vergabeverfahren, Sitzungsprotokolle aus mehreren Jahren – all das gelangte am Rande eines Flohmarkts in fremde Hände.
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30 Euro wollte Backen für die Speicher hinblättern. Was er seinen Angaben zufolge nicht wusste: Er kaufte damit die kompletten Datensätze der Stadt Glücksburg, mindestens aus den Jahren 2004 und 2005.
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Die Daten waren offenbar nicht gesichert oder verschlüsselt. Denn in Glücksburg nutzte die Verwaltung lange Zeit die veralteten Betriebssysteme Windows NT und Windows 95 – eine ausreichende Sicherung der Dokumente war damit nicht möglich, so Weichert.
Quelle: NDR. So grosse Hände und Gesichter gibt es gar nicht für diesen Facepalm-Deluxe. Und Menschen, die SO mit unseren und ihren eigenen Daten umgehen, wollen von mir verlangen, dass ich ihnen pauschal alle meine Datensätze, inkl. genetischen Fingerabdruck, zur Verfügung stelle? Die haben doch wohl echt nicht mehr alle Latten am Zaun.
Ach jetzt verstehe ich das mit dem „nicht verbergen“. Warum überhaupt noch Datenschutz. Und warum dann das Theater um die Veröffentlichungen auf Wikileaks.
Ist doch ganz einfach lasst die Günzburger ran 😉
@Friedrich Dominicus:
DAS ist, was unsere Volxvertreter nie begreifen werden: Private Daten geniessen absoluten Schutz (auch und gerade weitestgehend vor dem Staat!) – „staatliche“ Informationen haben weitestgehend öffentlich zu sein.