Häme für die FDP? Sehe ich nicht

Bei der Bundeswehr (jaja, wieder die alten Geschichten aus dem Krieg) gab es den schönen Spruch, der auch bei einem Anschiss zum tragen kam: „Danke für eine gerechte Bewertung“. Wenn ich heute die Schlagzeile der Welt

Bürger reagieren mit Häme auf Umfragetief der FDP

lese, frage ich mich wo es Häme für die FDP gibt. Es gibt berechtigte Kritik. Aber HÄME? Gerechte Bewertungen sind alles, was sich über die FDP ergiesst. Wer sich Jahre lang darüber auslässt, dass ER Politik deutlich besser kann als die anderen und dann – wenn er selbst regiert so hilflos und vor allem schädlich agiert, hat Häme nicht verdient. Eher ein Rauswurf mit Schimpf und Schande wäre das Mittel der Wahl.

Aber das liegt bestimmt alles am Wetter!

Ein Gedanke zu „Häme für die FDP? Sehe ich nicht

  1. Ich glaube man darf sagen es ist beides. Die Kritik an der FDP ist berechtigt, aber eine gewisse Häme kann man dabei nicht ausschliessen. Ich weiß es klinkg wie Besserwisserei, aber nach der Wahl habe ich mich schon über die FDP ausgelassen und als ich dann den Koalitionsvertrat sah, konnte ich nur noch konsterniert feststellen. „Liberalismus ade“, und so ist es auch gekommen. Bei der Sitzung als ich meine Austritt erklärte, man heraus, keiner hat den derzeitigen Kurs der FDP gutgeheissen, aber man dürfe doch nicht „weglaufen“ sondern müsse innerhalb der FDP an einer Verbesserung arbeiten.

    Nun das ist wohl richtig, nur muß man sich irgendwie mit der Politik der FDP einverstanden erklären. Wie soll man aber für etwas arbeiten, was man für völlig falsch hält. Und da kommt die Häme her, die FDP hat den Liberalismus in der Wahl hoch gehalten und nach der Wahl völlig dran gegeben.

    Ich für meinen Teil sehe es mit einem lachenden und einigen weinenden Augen. Wir haben in Deutschland ein Kartell von „Bessermenschen“ und jeder in der Politik meint mit mehr Macht für sich selbst ist alles zu regeln. Das Ergebnis kann man an unserne „Armutszahlen“ ablesen. Es ist klein Wunder, daß bei derartig extremen Eingriffen in Märkte nur Elend das Ergebnis sein kann.

    Aber bei politischer Umverteilung gilt parteiübregreifen. „Bei zu wenig Erfolgen hilf immer mehr Politk, mehr ‚umverteilungsgerechtigkeit‘ und was weiß ich noch….

    Nun hier am Ende zitiere ich mich mal selbst
    „Die Liberalen haben definitiv gewonnen, nur werden Sie auch die sein die als Erste wieder verlieren. Wenn das nächste Programm keine liberale Handschrift erkennen lässt, dürfte die nächste Wahl ein Disaster für die FDP werden.“

    Der Zuwachs der FDP war kein Zufall, mindestens ein Drittel der Wähler wollte diese Art der Geldverschleuderungnicht mehr. Alles diese Leute hatten/haben keine politische Partei die sie wählen konnten/könnnen. Und das war das Pfund mit dem die FDP wuchern hätte können. Sie hat es ohne Not und leichtfertig verspielt. Das Sie nun abgewatscht wird, hat sie sich alleine zuzuschreiben.

    Wir brauchen eine liberale Partei in Deutschland die dem „Machbarkeitswahn“ entgegentritt, sonst werden wir bald alle weniger als Hartz sätze haben…. Was aber offensichtlich das Ziel aller Parteien ist, Hauptsache den „Bonzen“ geht es gut.

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