Na, wer von euch kennt noch den Mork vom Ork?
Der Erstkontakt war mit einem freundlichen „Nano-Nano“ erledigt, und man konnte dazu übergehen, mit den Fingern zu trinken, oder telekinetische Kunststückchen zu demonstrieren. Ging etwas schief, so fluchte man: „Shazbot!“
kann man bei Wikipedia nachlesen.
Leider ist es mit den technischen Errungenschaften unserer Zivilisation nicht immer mit einem „Shazbot“ getan. Wir legen uns (Resp. unseren Nachfahren) teilweise Stolpersteine in den weg, deren Grösse und Unwegsamkeit wir nicht beurteilen können.
So zum Beispiel die Nanotechnologie welche darauf basiert, mit Winzigstteilchen Produkte noch produktiver zu machen. Aber wirklich alles Gold was glänzt?
Diverse Zeitschriften berichten heute über die Gefahren der Nanotechnologie, welche nicht hinlänglich erforscht/bekannt sind, ich möchte aus der Sueddeutschen zitieren:
Doch Experten des Umweltbundesamtes (UBA) warnen nun vor einer sorglosen Verwendung der Partikel, die neuerdings in immer mehr Produkten enthalten sind. In einer Studie, die an diesem Mittwoch veröffentlicht wird, berichtet das Amt von möglichen Risiken und rät, „die Verwendung von Produkten, die Nanomaterialien enthalten oder freisetzen können, so lange zu vermeiden, wie ihre Wirkungen in der Umwelt und auf die menschliche Gesundheit noch weitgehend unbekannt sind“
…
Es gibt Hinweise, dass Nanoröhrchen aus Kohlenstoff Erkrankungen auslösen können, ähnlich wie Asbestfasern.
Na ist doch toll oder? Ein HOCH auf die mit Nanoteilchen manipulierte Schokolade, die keinen „Grauschleier“ mehr bekommt.
Der nächste „Asbest“- Skandal kommt bestimmt. Und wenn es nicht ein nano-Produkt ist dann wird es eine „Baby“-Pille oder „Grippe“-Impfung.
Freut Euch des Lebens!
Die Problematik bzgl der besonderen Toxizität von Kohlenstoffverbindungen ist schon seit einigen Jahren in Laborversuchen nachgewiesen worden.
vgl dazu Technology Review November 2005
„Das Nano-Risiko“
http://www.heise.de/kiosk/archiv/tr/2005/11/32_kiosk
kleiner Teaser zum Artikel:
http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-sicher-sind-Nanoteilchen-277809.html