Die FAZ meldet:
Bahnchef Hartmut Mehdorn hat seinen Rücktritt angeboten. „Ich habe dem Aufsichtsratsvorsitzenden die Auflösung meines Arbeitsvertrages angeboten“, sagte Mehdorn am Montag auf der Bilanzpressekonferenz des Staatsunternehmens in Berlin. Er übernehme als Vorstandschef die Verantwortung für die Datenaffäre, erklärte jedoch zugleich: „Es handelt sich hier nicht um einen Datenskandal.“
Nein Herr Mehdorn, ganz gewiss kein Datenskandal, weil SIE schliesslich definieren, was gut und was böse ist. Aber mal einen Tipp: Schaun sie mal runter auf die Strasse, dort laufen Menschen wie ich – nicht abgehobene Macht-Menschen wie sie, die Gesetze auslegen wie es ihnen am besten in den Kram passt.
Schnell noch den goldenen Händedruck kassieren, ein paar Milliönchen gibt man dem Mähdorn bestimmt noch in die Hand und dann aufs Altenteil. Am Hungertuch wird Mehdorn gewisse nicht nagen müssen.
Sein Rücktritt ist ja auch kein Rücktritt, sondern ein Angebot, seinen Arbeitsvertrag aufzulösen.
@C.J.:
Was auf das gleiche hinausläuft. Er ist schliesslich ein Angestellter und kein Politiker. 🙂
Aber erstmal muss der Aufsichtsrat dem Antrag „wohlwollend zustimmen“ 🙂
Rick Wagoner hatte es da bisher besser. Er war Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzender in einer Person. Welchen Sinn und Zweck so ein doppeltes Amt hat, verschließt sich mir. Geholfen hat es am Ende jedoch auch nicht seinen Boppes zu retten.
@C.J.:
Da der Aufsichtsrat den Vorstand einsetzt und kontrolliert, macht die Doppelbesetzung das Leben doch deutlich einfacher…. Spieler und Schiedsrichter in Personalunion ….
Bevor nun alle denken, mein IQ läge nahe dem eines Eimer Wassers: Was es der Person, die beide Rollen innehat, bringt, war mir auch klar. Der Sinn aus der Sicht der Kontrollmöglichkeit blieb mir verborgen. Und wer Ironie findet, darf sie behalten. 🙂
@C.J.:
Nene C.J. so schätze ich dich nicht ein 🙂