Die Hamburger Morgenpost hat die aktuelle Beratungsqualität in Sachen Geldanlage von Banken getestet. Das Ergebnis überrascht nicht wirklich:
Doris Kappes (47), Geldanlage-Expertin der Verbraucherzentrale Hamburg, hat für die MOPO die Anlageempfehlungen unter die Lupe genommen und bewertet. Kopfschüttelnd meint sie: „Wirklich gut ist das alles nicht. Besonders unverständlich ist, dass immer wieder Aktienfonds und einige Male sogar unternehmerische Beteiligungen dabei sind. Das hat beides mit sicherer Anlage absolut nichts zu tun.“
Die Bilanz der Verbraucherschützerin Kappes: „Bei den Anlageempfehlungen haben die Banken in erster Linie ihren eigenen Profit im Blick gehabt – weniger den des Kunden.“
Leider fehlt in der Onlineausgabe die Komplettauswertung des Vergleichs, bei dem (erwartungsgemäss) die Commerz(!!)bank und die …. Deutsche Bank am schlechtesten abschnitten… Also wird weiterhin dem Anleger das fell übers Ohr gezogen, damit vor allem das Geldinstitut seinen Profit maximiert
Die Banken wollen Geld verdienen – war Dir das noch nicht klar? Mich überrascht es nicht…
@pw:
Dein Lebensmittelhändler will das auch.
Die Frage ist, ob er dir erstklassige Ware anbietet oder abgelaufene Ware. die Du nur noch wegschmeissen kannst
Dass bei Anlagen immer so gehandelt wird, dass es zum Vorteil der bank ist, dürfte jedem klar sein.
Es wird einem nichts mehr geschenkt.
@Kerstin:
Es ist vielen Bankkunden eben NICHT klar 🙁
@reizzentrum: Die erstklassige Ware von abgelaufener zu unterscheiden ist beim Lebensmittelhändler vergleichsweise einfach. Insofern kann der Händler hier ganz leicht die Kunden vergraueln, wenn er das falsche anbietet.
Die Performance einer Anlage läßt sich i.d.R. erst nach Jahren bewerten,
Niemand muß auf Anraten seiner Banke etwas kaufen. Man kann Ihnen auch klar sagen: „suchen Sie mir Anleihen mit x Prozent Kupon oder einem Abschlag von x Prozent.“ Und dann kommen Sie entweder mit etwas brauchbarem rüber oder nicht. Es gilt immer noch „selber denken macht schlau“ und immer alles auf schlechte Beratung der Bank abzuwälzen ist ätzend.
Das man selber es ist der „sein Geld anlegt“ und dabei Fehler macht… Ne is‘ nicht, es war die böse Bank.
Ich war mehr als 10 Jahre recht zufriedener Kunde bei der Commerzbank, bis sie das Geld aus dem unsäglichen Enteignungsgesetzt verbrämt als FMStg annahmen. Und weg war ich. Wenn jemanden seine Bank nicht zusagt, warum wechselt dieser Jemand sie dann nicht?
@Friedrich:
Es ist schön, dass DU dich mit dem Wertpapiergeschäft so gut auskennst. Es gibt abetr sehr, sehr viele Menschen die einen „Vermögensberater“ brauchen, da sie eben NICHT durch das Dickicht durchblicken.
So wie sie ihr KFZ in die Werkstatt zum Fachmann oder zum Arzt gehen. Schliesslich werben die Banken mit ihrem Know-How (Beraterbank…)