Wir alle wissen, was von Wahlversprechungen zu halten ist: NICHTS Denn versprochen haben wir uns alle schon mal und da redet man nicht drüber…
Als das „Gerücht“ aufkam, dass Obama Interesse daran hat, Hillary Clinton in sein Team zu holen, musste ich diese Passage zweimal lesen, denn es gehört schon sehr viel Vernunft dazu, seinen ehemaligen Konkurenten in dieser Form zu adeln und ihm Respekt zu erweisen.
Was ich aber heute in der Welt lese, schlägt dem Fass den Boden aus:
Die Frage, ob es auch republikanische Minister geben werde, bejahte Obama in dem Interview lediglich. Er sagte aber nicht, wie viele Ressorts er an Republikaner vergeben wolle.
Das muss man sich einmal so ganz langsam durch die Ganglien rutschen lassen: Da gewinnt der Demokrat Obama die Wahl und hat anscheinend die VERNUNFT, die Ministerposten nicht nach dem Parteibuch, sondern offensichtlich nach den Fähigkeiten von Personen zu vergeben. Würde das ein deutscher Kanzler unserer Tage machen? Ohne „Not“ offen darüber sprechen auch Minister mit einem anderen Parteibuch in sein Kabinett zu holen?
Obwohl man an der Stelle noch abwarten muss, was für parteiinterne Befindlichkeiten Obama entgegenschlagen werden, wenn Parteikollegen für Republikaner auf die begehrten Posten verzichten müssen ….
Ich glaube, dass die Amerikaner endlich mal wieder einen Menschen als Präsidenten bekommen und nicht einen Politiker im üblichen Sinne. Es kann nicht schaden.
Ich freue mich auf die weitere Entwicklung und ich habe auch Hoffnung, dass es wieder wesentlich besser wird.
@Rooby:
Und ich habe – so ein KLITZEKLEINES – bisschen Hoffnung, dass Obama mit seinem Versuch (als einen solchen bezeichne ich das mal) erstens durchhält, zweitens Erfolg hat und drittens Nachahmer ermuntert.
Das könnte für viele Menschen auf diesem Planeten etwas zum Besseren ändern – nicht nur in den USA
Spannende Meldung, auf die bin ich bisher in dieser Form ja noch nicht gestossen. Alleine der Gedanke, auch wenn er vielleicht nicht wirklich realisiert wird, zeigt ja auf jeden Fall, dass Obama seine Wahlversprechen bzw. Strategien nicht nur als hohle Luft auffasst, die man nach der Wahl vergisst… man lese auch das Buch hier: http://prodialog.org/content/publikationen/buecher/obama