Ich kann mich einer gewissen Schadenfreude nicht erwehren, wenn ich den Artikel in der FAZ lese, in dem Klaus Kaldemorgen (Managing Director und Sprecher der Geschäftsführung der DWS Investment GmbH – eine Tochter der Deutschen Bank) mal wieder rumzetert und nörgelt seine Meinung zu der Aktion „Porsche erlärt VW-Aktien gekauft zu haben“ kund tut. Wie ich schon hier andeutete, hat die DWS anscheinend bei der Aktion SEHR viel Geld verloren, denn wieder einmal bietet die FAZ Kaldemorgen eine Plattform sich über die Porsche-Aktion auszulassen:
Schauen wir uns doch einmal den Gesetzestext an: Paragraph 20a Wertpapierhandelsgesetz definiert Kurs- und Marktmanipulation als Geschäfte, die geeignet sind, falsche oder irreführende Signale für das Angebot, die Nachfrage oder den Preis von Finanzinstrumenten zu geben oder ein künstliches Preisniveau herbeizuführen sowie sonstige Täuschungshandlungen, die geeignet sind, auf den Preis eines Finanzinstruments einzuwirken. Genau das hat Porsche meiner Ansicht nach getan.
Hat Porsche falsche oder irreführende Signale gesandt? NEIN Hat Porsche ein künstliches Preisniveau geschaffen? Nein, dies tat der Markt – inbesondere durch die Flachfeilen der Leerverkäufer (zu denen offensichtlich auch die DWS Investment GmbH gehört). Hat Porsche den Markt getäuscht? Wieder nein, denn Porsche hat zeitnah erklärt (das muss man tun, dazu ist man verpflichtet!), dass sie in dem markt aktiv sind. Diese Information sind sie sowohl dem markt, als auch ihren Aktionären schuldig.
Aber all das ist natürlich für jemanden, der gerade sehr viel Geld verloren hat, nicht einsehbar, der ist sauer – stinksauer, dass so ein „blöder Autobauer“ viel mehr Geld an der Börse scheffelt als er. Schliesslich hat Porsche durch diesen Aktiendeal im aktuellen Geschäftsjahr mehr Gewinn als Umsatz gemacht (FAZ)….
Kaldemorgen sagt, dass Porsche an der Aktion zwischen 10 und 40 Milliarden Euro verdient haben könnte. Ich schätze, dass die DWS Investment GmbH bei der Aktion mininmal 500 Millionen Euro in den Sand gesetzt hat und Kaldemorgen von Ackermann zu einem hochnotpeinlichen Vieraugengespräch geladen wurde. Sonst würde der Managing Director(!) einer Investmantfirma nicht so offensichtlich eine Welle machen.
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Ist schon klar, selber manipulieren ist ok. Aber manipuliert zu werden nicht….
Ich habe mich diebisch darüber gefreut, daß da die „Großen“ mal einen mitbekamen. Ich selber hatte mir nur den spread angeschaut und da war Wahnsinn, mehr als 30% Aufgeld in jede Richtung….
Das hätte ja mal jemanden zum Denken anregen können…..
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