Schicksale politisieren

Ich hasse es, wenn tumbe Menschen es sich erlauben pauschal IHRE Meinung auf jegliches Ereignis zu stülpen um Meinung uns Stimmung zu machen.

In Afghanistan haben deutsche Soldaten Zivilisten getötet – erschossen! Die Frage, die sich JEDER stellen solte ist kurz und knapp: WARUM?

Bevor diese Frage allerdings auch nur versucht wird zu beantworten, wird eingedroschen. Die Soldaten werden als Killermaschinen abgestempelt, jeglicher Auslandseinsatz in Frage gestellt und – wenn man schon mal dabei ist – gleich die Bundeswehr abschaffen.

ICH frage mich, in welcher Situation die Soldaten waren, wie es dazu kam, dass ein deutscher Soldat von der Schusswaffe gebrauch macht.

  • Wie ist die generelle Situation?
  • Ist es ein friedliches Umfeld, oder gab es bereits Anschläge?
  • Gab es Warnungen?
  • War die Aufgabe „einfach nur“ an der Strasse zu stehen, oder war es die Aufgabe konkrete Verdächtige an dieser Stelle zu stellen?

All diese punkte wirken auf die Soldaten ein, die dort ihren Job taten. WENN es konkrete Hinweise auf „zu stellende Personen“ gab, so stellt sich für die Soldaten auch die Frage, ob die – wenn sie die Flüchtigen entkommen lassen, eventuell einen Anschlag (auf Kameraden oder andere Zivilisten) indirekt ermöglichen.

Ich habe mich – aus den mir zugänglichen Quellen – versucht zu informieren und habe Verständnis für das Verhalten der Soldaten. Ich bedauere den Zwischenfall zutiefst, nehme aber Abstand davon den Soldaten – denen dieser Einsatz sicherlich IMMER im Gedächnis bleiben wird – eine Schuld zuzuschieben. DIES steht – wenn überhaupt – einem Richter zu.

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