Was denn nun?

Der Spiegel berichtet, dass die Staatsanwaltschaft den ICE-Unfall vom Mittwoch untersucht:

Es gibt Hinweise, dass Räder oder Achsen schon deutlich früher beschädigt gewesen sein sollen – und Warnungen von Fahrgästen ignoriert wurden.

Was sagt die Bahn dazu:

Vorstand Karl-Friedrich Rausch hatte an diesem Freitagmorgen zu der Rückrufaktion für die ICE-Züge gesagt, durch die „jetzt stattfindenden Zusatzuntersuchungen gehen wir auf Nummer sicher“. Die Sicherheit der Fahrgäste habe „oberste Priorität“. Er bat die Bahn-Kunden um Verständnis für „einzelne Zugausfälle und Komforteinschränkungen“.

Na was jetzt? Entweder OBERSTE Priorität für die Sicherheit – dann geht man auch den Hinweisen von Fahrgästen nach (wie es jetzt die Staatsanwaltschaft – anscheinend aber nicht die Bahn tut), oder doch wirtschaftliche Interessen, denn

An diesem Freitag dann rief die Bahn baugleiche Züge in die Werkstätten zur Untersuchung zurück und strich rund 90 Verbindungen

DAS kostet nämlich Geld.

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