Vorhersehbarkeit

als wenn man es geahnt hätte eröffnen (laut Spiegel) China und Indien der Weltöffentlichkeit, dass sie die von dem G8-Gipfel gewünschte Minderung des CO2-Ausstosses nicht mittragen wollen.

Ja, da könnte man sich nun hinstellen und sagen: Diese Ignoranten, diese Bösewichte und überhaupt. Aber ich denke, diese aussage hat zwei Gründe:

  1. Die G8-Staaten haben einen massiven Vorsprung, was den Ausbau und die Erfahrung mit „modernen“, umweltschonenenden Technologien angeht. Andere Länder müssen erstmal massiv investieren um sich selbst dieses Know-How zu erwerben, oder eben die Technologie von den „alten“ Industrieländern kaufen. Das sie sich dagegen wehren, scheint verständlich
  2. Wie immer, wenn externe Entscheider etwas bestimmen wollen, regt sich ein Widerstand. Schliesslich treffen die G8-Staaten eine Vorentscheidung, bei der die anderen Länder kein Mitspracherecht haben. Das heisst, die „Grossen“ schütten etwas in die UN ein und die Kleinen sollen es „schlucken“. Wie sagte George Double-U:“ Wer nicht unser Freund ist, ist unser Feind“. Wenn nun die vom „G8-Elitekader“ ausgeschlossene Länder versuchen aus dieser Situation Vorteile herauszuholen, kann dies legitim sein.

Aber was 2050 passiert werde ich wahrscheinlich sowieso nicht mehr mitbekommen, was rege ich mich eigentlich auf 🙁

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