Die Gemeinsamkeit von „6.360.000“, „7.030“ und „1“

  1. „1“ ist die Zahl der Webpages die in meinem Dunstkreis wegen Verwendung des Wortes „ficken“ von Google abgemahnt wurde
  2. „7.030“ gibt die Zahl der Treffer an, die man hat, wenn man bei Youtube (einer Google-Tochter) nach dem Wort „ficken“ sucht
  3. „6.360.000“ ist die Zahl der Treffer des Wortes „ficken“ bei Google selbst

Was unterscheidet nun Google/Youtube und eine „willkürliche“ Webseite? Ist sehr einfach: Die „willkürliche“ Seite verdient durch Google-Ad-Sense Geld wenn die Seite aufgerufen wird. Dieses ist natürlich kontraproduktiv, denn Google (eine Aktiengesellschaft) muss Geld ausgeben. Wird allerdings bei Google oder Youtube nach Google gesucht, verdient Google Geld. Wenn Google wirklich überzeugendes Interesse an einem Kreuzritterzug gegen das böse F-Wort häte, dann sollen die doch einfach eine Suche nach dem F-Wort in ihrer Suchmaschine blocken. Ich zeige denen gern wie Filter funktionieren. Obwohl, die wissen das ja selbst am besten.

Tja, kommt halt immer darauf an, ob man damit Geld verdient. Dreckskapitalismus allerorten.

3 Gedanken zu „Die Gemeinsamkeit von „6.360.000“, „7.030“ und „1“

  1. Ich finde die Regeln die man bei Google Adsense beachten muss sowieso etwas strange. Zum Beispiel darf man nicht selbst auf seine Anzeigen klicken. Finde ich ziemlich merkwürdig, schließlich bekommt Google doch auch Geld dadurch.

    Naja bis Ende Juni lass ich die Banner bei mir noch drin. Danach entscheide ich ob ich es lasse oder ob ich die Werbebanner drin behalte.

  2. Mal abgesehen davon, daß alles, was auch nur irgendwie mit Sex zu tun haben könnte sowieso schnell von Zensur bedroht ist (im Gegensatz zu rassistischem, sektierischem, gewaltverherrlichendem Kram – denn das ist natürlich beiweitem nicht so jugendgefährdend) – es geht sowieso IMMER nur um die Kohle. Leider.

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