#Fail der FAZ – Ente bezüglich Bundespräsidentenwahl. Prüfe deine Quellen

GUT, das ich ein Bildschirmfoto machte, denn diese Falschmeldung ging auch schnell wieder vom Netz.  Für Medien gilt das gleiche wie für uns Bürger: Prüfe deine Quellen und glaube nicht jeden Mist.

Noch wichtiger als Geschwindigkeit ist der Wahrheitsgehalt.

13 Gedanken zu „#Fail der FAZ – Ente bezüglich Bundespräsidentenwahl. Prüfe deine Quellen

  1. Prüfe deine Quellen? Nenne sie! Das Fatale an der Meldung war ja gar nicht so sehr, dass da über Gerüchte berichtet wurde – auch wenn in der Tat ein kleiner Quellencheck den FAZ-Kollegen sehr gut zu Gesicht gestanden und sie vor einer Peinlichkeit bewahrt hätte. Wirklich verheerend ist, dass die Meldung einfach die Quelle „Twitter“ vorgibt, aber nicht näher spezifiziert, wer da was unter Berufung auf welche Informationen twittert.

    Vermutlich gibt es einen Grund dafür: ich nehme an, die FAZ-Onliner wollten sich so ersparen, sich öffentlich auf einen Account zu berufen. Wer weiß, ob sich nicht die Quelle @martinagedeck oder andere am Ende als Fake erweisen – und das wollte der Autor wohl gar nicht erst riskieren.

    Ärgerlich, dass er die Meldung trotzdem geschrieben hat – und das, obwohl das „Ich bin erster! Meine Breaking News war zwei Minuten eher als deine!“ dem Gros der User bekanntlich himmelweit am Allerwertesten vorbeigeht. Wie sungen doch die Altvorderen? Get it first. But get it right first.

  2. Pingback: Der Einfluss des Netzes auf die Bundespräsidentenwahl : netzpolitik.org

  3. Pingback: Schicksalswahl für Schwarz-Gelb? Im Livestream. » Kandidat, Stimmen, Bundesversammlung, Gauck, Schwarz-Gelb, Bundespräsident, Koalition, Wahlgang » Informelles

  4. Pingback: #bpw #bv10: Blitzentenwarnung für Twitter at Jan Eggers

  5. Pingback: Readers Edition » Lese-Tipp: “Der Einfluss des Netzes auf die Bundespräsidentenwahl”

  6. Zur Verteidigung der FAZ: Klarer kann man es nicht formulieren. „Unbestätigte Gerüchte“

    Aber: Den Artikel einfach zu löschen statt den richtig zu stellen, ist mMn der eigentliche Fehler.

    Und peinlich ist es, danach noch einen Artikel über die ganzen falschen Meldungen auf Twitter zu schreiben (mit dem unterschwelligen „schaut her, was für’n Mist Medium“-Ton) und nicht das Rückgrat zu haben, darauf hinzuweisen, das man auch selber ein solches Gerücht auf die Homepage gepackt hat.

    Übrigens ist der Artikel im Google Reader noch drin (natürlich nur der Anfang).

  7. Pingback: No Handwerk, please - wir sind Hauptstadtjournalisten

  8. Pingback: Digiom’s Daily Twittering « Twigiom

  9. Pingback: Bundespräsidentenwahl 2010 und deren Medienpannen | Thomas Gericke

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert