Sie brauchen Terrorangst? Die Polizei, dein Freund und Helfer

So wie es aussieht, steht die Bundesrepublik Deutschland kurz davor die Polizeibehörden durch das Bundesamt für Verfassungsschutz überwachen, oder gleich ganz verbieten, zu lassen.

Nicht genug, dass speziell dafür eingesetzte Beamte bei Demonstrationen immer wieder als besonders gewalttätige „Demonstranten“ eingesetzt werden um ein schärferes Vorgehen gegen die wirklichen Demonstranten zu rechtfertigen, auch die Terroristen sind anscheinend durch Polizeibehörden gesteuert:

Der Anwalt des 18-jährigen Kevin S., Christian Kessler, sagte dem Saarländischen Rundfunk, sein Mandant sei von einer Person dazu gedrängt worden, die Erpressungsvideos zur Freilassung des verurteilten Sauerlandterroristen Daniel Schneider aufzunehmen und ins Internet zu stellen.

Weiter sagte Kessler, bei dem „Agent Provocateur“ handele es sich laut Ermittlungsakten um eine Vertrauensperson der Polizei. (SR-Online)

Die Frage:

Hat die Polizei mit ihrem Ermittlungsstil im Fall des mutmaßlichen Islamisten, der in der vergangenen Woche festgenommen worden ist, eine Grenze überschritten?

möchte ich mit einem klaren JA beantworten. Und nicht nur an dieser Stelle.

Preisfrage: An welches Hamlet-Zitat erinnern mich diese Vorgänge?

13 Gedanken zu „Sie brauchen Terrorangst? Die Polizei, dein Freund und Helfer

  1. Ach da gibt es ein paar passende Zitate. Wie wäre es mit:

    Though this be madness, yet there is method in’t.
    (Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode.)

    oder auch

    O, what a noble mind is here o’er-thrown!
    (O, welch ein edler Geist ist hier zerstört!)

    Wir sind doch gar nicht im Staate Dänemark 😉

  2. Meine Lieblingsstelle ist immer noch „Schwachheit, dein Name ist Weib!“, aber das war wohl die falsche Stelle … Ich konnte mit Hamlet aber auch nie viel anfangen, Henry V fand ich wesentlich spannender.

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