Schlecker, die Firma die schon seit längerem einen deutlich schlechten Ruf hat was die Personalfürsorge angeht, setzt anscheinend noch einen drauf und zieht nicht nur Menschen sondern auch Behörden(und somit den Steuer- und Gebührenzahler) ab.
Eine Frau bewarb sich bei der Drogeriekette Schlecker – und landete bei einer privaten Jobvermittlung: Die kassierte Subventionen, bevor sie die Frau wieder zu Schlecker schickte.
schreibt die TAZ. Dieser Vorwurf zeigt gleich zwei Probleme auf:
- Die Weitergabe personenbezogener Daten, ohne eine diesbezügliche Einwilligung
- Die Erschleichung von Leistungen – namentlich Vermittlungsgutschein des Arbeitsamtes im Wert von €2.000,–
Was hat eine Vermittlungsagentur zu verdienen, wenn ein Arbeitssuchender sich direkt bei einem Arbeitgeber bewirbt?
Was da bei Schlecker wohl noch alles für Geschäftsmodelle entdeckt werden, von denen man profitieren kann, wenn man denn nur abgebrüht genug ist Menschen und Ämter zu bescheißen.
Im Zusammenhang mit Deinen Boykottaufrufen für Schlecker:
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/wirtschaft_artikel,-Schlecker-erlebt-offenbar-Umsatzschwund-_arid,102682.html
Was ich ja schon mal schrieb, man muß a nicht bei Schlecker einkaufen und wenn man es nicht tut bekommt auch Schlecker finanziell Druck. Was ich eben jetzt speziell ablehne wären irgendwie geartete Subventionen für Schlecker. Wenn die Leute eben nicht mehr bereit sind bei einer Firma zu kaufen dann ist das nicht das Problem der Leute sondern der Firma. Das ich von einer alllgemeinen Kaufzurückhalten im Drogeriebereich nichts gelesen habe, muß ich davon ausgehen jemand anders hat das Geschäft stattdessen gemacht….
@Friedrich Dominicus:
Wie kommst Du in diesem Zusammenhang jetzt auf Subventionierung? Weder in meinem Artikel noch bei dem Tagblatt steht etwas darüber…
Wir hatten in einen anderen Thread darüber geschrieben wie eine Firma mit Subventionen die Preise eines profitablen Wettbwerberst (damals hatten wir dm) genommen unterlaufen kann. Hier möchte ich eben „keinen“ Subventionscent in Richtung Schlecker fliessen sehen. Es ist zwar derzeit nicht im Gespräch aber das wäre eben ein Negativstbeispiel für Subventionen.
Entschuldigung wenn ich das nicht klar genug gemacht habe.