So – oder so ähnlich – muss man wohl folgende Zeilen aus der FTD verstehen:
Etliche deutsche Anbieter haben in den vergangenen Monaten für ihre Publikumsfonds erfolgsabhängige Gebühren – neben der bestehenden Verwaltungsvergütung – eingeführt oder angekündigt.
…
Der Fondsmanager profitiert in jedem Jahr – oder Halbjahr -, in dem er den Markt schlägt. In jedem schlechten Jahr muss er auf die Extragebühr verzichten, mehr nicht. Übertrifft ein Fonds in fünf von zehn Jahren den Vergleichsindex, kann der Anbieter fünfmal kassieren, obwohl er auch fünfmal schlechter (oder genauso gut) abschneidet und für Anleger über zehn Jahre hinweg vielleicht nur die Marktrendite abfällt. Das kann zu kurzfristig mehr Risiko verleiten.
Das heisst: Ich kaufe heute ein Auto und wenn ich dieses in 2 Jahren gewinnbringend verkaufe, muss ich dem Autohändler einen Teil meines Ertrages abgeben. Ja, geht’s denn noch? Raubrittertum.
wenn du im ersten jahr dein auto gewinnbringend verkaufen könntest, musst du deinem händler einen bonus zahlen. im 2ten jahr is der automarkt schlecht und du machst ein mieses geschäft – der händlerbonus aus dem ersten jahr fällt trotzdem an. so is das 🙂
Einfache Lösung, schau Dir die Gebühren des Fonds an und im Zweifelsfall kaufst Du sie nicht.
@anus:
DARUM gehen die Autohändler pleite und die Banken machen TROTZ sogenannten Krise teilweise fette Gewinne. 🙂
@Friedrich:
Meine Einstellung verbietet es mir in Aktien oder Fonds zu investieren. Aber Banker ziehen auch viele Leute über den Tisch.
Der kleine Banker – der am Privatkundenschalter – MUSS ein gewisses Pensum an „bankenertragsfreundlichen“ Anlagen verkaufen, bevor er „kundenfreundliche“ Anlagen verkauft. Quelle dafür: Ein mir persönlich bekannter Bankkauffmann, der aufgrund moralischer Bedenken den Job wechselte.
Es handelt nun mit Waffen (Witz gemacht)
Nun ok, dann wirst Du Dich da wohl kaum beschweren können. Es gibt aber ein paar Zauberworte die man den „guten“ Menschen mitteilen kann. „Nein danke“ wäre da ein brauchbarer Vorschlag….