Eben entnehme ich der Tagesschau, dass Saab Insolvenz angemeldet hat. Eigentlich stand es ja zu erwarten, aber nun ist es doch (man ist fast geneigt endlich zu sagen) passiert. Äusserst interessant finde ich folgenden Teil des Berichts:
Schwedens Regierungschef Fredrik Reinfeldt sagte: „Wenn der größte Autokonzern der Welt es über 20 Jahre nicht geschafft hat, Saab überlebensfähig zu machen, wird das der schwedische Staat wohl kaum besser können.“
Die Begründung, warum die Schweden kein Geld in den Autohersteller gepumpt haben, kling auch plausibel:
Die schwedische Regierung hatte sich geweigert, Saab Staatshilfen zu gewähren – auch, um zu vermeiden, dass das Geld schwedischer Steuerzahler beim angeschlagenen Mutterkonzern GM versickert.
Hut ab vor den Schweden. Denn es sind schwedische Arbeiter, die arbeitslos werden. Aber NOCH wird Saab weiter produzieren. Mal sehen was passiert.
Korrektest Verhalten. Bei einem passenden Preise dürfte es sich auch für Saab ein Käufer finden, aber wenn nicht wird wohl wieder gejault. Die vielen Arbeitsplätze. Scheint den schwedischen Staat derzeit nicht zu jucken. Das überrascht, wo doch bei Politikern und drohende Arbeitslosigkeit gleich den pavlovschen Reflex aulöst des Sabberns auslöst
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Naja, inzwischen hat sich ja ein Käufer für Saab gefunden (ansonsten ich wohl immer noch Trauer trüge), aber da hakt’s auch schon wieder. Örks.