Als nächstes haben „Sie“ also die Bewegungsprofile der Autofahrer im Visier. Ich frage mich ja wirklich, wie lange die Datensammler rummurren mussten, bis endlich jemand auf diese grandiose Idee des Aufweichens des Datenschutzes kam:
Raser sollen auch in Deutschland durch die umstrittene Radar-Streckenkontrolle ausgebremst werden. Der 47. Verkehrsgerichtstag in Goslar sprach sich nach heftigen Diskussionen für einen Test auf einem besonders gefährlichen Autobahnabschnitt aus.
schreibt die Tagesschau. Was da verharmlosend und wahrheitskaschierend „Radar-Streckenkontrolle“ genannt wird, ist nichts anderes, als die Fremdnutzung der bundesweit installierten Kameras zur Mautdatenerfassung. Heissa, wie genial. Das Mautkonsortium „Toll Collect GmbH“ – bestehend aus Deutschen Telekom (45%iger Gesellschafteranteil), Daimler AG (45%; über Daimler Financial Services; die Daimler AG firmierte damals noch als DaimlerChrysler AG) und der französischen Cofiroute (Compagnie Financière et Industrielle des Autoroutes, 10%) (Quelle Wikipedia) – kriselt schon seit einer längeren Weile und verdient nicht wirklich das Geld, das man erhoffte. Schon länger wird versucht einen Dual-Use, hat man ihn jetzt?
Die Nutzung der Mautüberwachung für „Geschwindigkeitskontrollen“ könnte sowohl Toll Collect als auch den Überwachungsfans Freudentränen in die Augen treiben. „Raser“ mit Tickets versehen, Toll Collect mit Einnahmen versorgen und so nebenbei kann man auch mal – so eben – rasterfahnden, wenn einem danach ist.
DAGEGEN! Auch als derzeitiger Nicht-Autofahrer!
Ich denke Schäubles Traum ist klar. Jedes Kind bekommt zur Geburt einen Transponder heute natürlic mit GPS um auch in Häusern geortet werden zu können muß man natürlich noch auf die Mobiltelefonsender zu greifen. Die Polizisten und Politiker bekommen jeder in sein Haus einen Rechner wo sie dann nachschauen können was Ihre „Wähler“ denn so machen. Alle Aussagen werden natürlich gespeichert und können jederzeit ungefragt von unseren „Autoritäten“ oder sagen wir mal besser „Eliten ausgelesen werden. Sollt man wieder erwarten Abgeordneter werden wird diese Transponderhalsband als erstes entfernt….
Da ja auch Krankenkassen und Versicherer Interesse haben müssen Sie sich alle verstaatlichen lassen, denn dann ist man ja sicher das man die Leute auch geeignet „steuern“ kann. Selbverständlich steht es den Abgeordneten frei jederzeit und ungefragt sich am Konto des „Wählers zu bedienen. Denn schließlich wissen wir ja, die Politker wissen es besser…..
@Friedrich:
Das Wichtigste ist der Selbstschutz des Systems!
Auch Studiengebühren etc. KÖNNEN ein Mittel sein, der „Liga des Geldes“ den Machterhalt zu sichern und jedwede Form des Aufstrebens aus der Reihe derjenigen, die nicht mit dem güldenen Löffel in der hand geboren wurden, zu unterbinden.
Weist Du es gab mal eine Zeit gar nicht solange her da sagten die Elten, „lern was anständiges“. Und dafür haben Sie sich gewaltig krumm gelegt. Und soweit mir bekannt gibt es nicht überall Studiengebühren. Was hindert Dich oder irgendjemanden daran dort zu studieren? Im Augenblick haben wir aber das Schlechtest von zwei Welten. Diejenigen die bezahlen stehen immer noch bezahlten „Knechten“ der Politik gegenüber. Ist das Dein Verständnis von „Fairness“ ?
Es gab mal eine einfache Regel. „Wer bezahlt darf sich die Musik aussuchen“ Das ersetzen wir durch „bezahl“ und wir suchen aus. …..
@Friedrich:
Eine klare Aussage zur Kastengesellschaft. Wo das „Arbeiterkind“ stets ein Arbeiterkind bleibt und nur derjenige, dessen Eltern die ANSTÄNDIGE Ausbildung finanzieren können, auch eine Chance auf eine den Fähigkeiten gerecht werdende Ausbildung hat.
Nach dem Motto “Wer bezahlt darf sich die Musik aussuchen” bist Du also dafür, dass Hartz-IV Empfänger als Sklaven anzusehen sind? Schliesslich bezahlen ja andere deren Miete und Lebensmittel…
Oh da bin ich doch in’s Onkelhafte abgedriftet. Entschuldigung. Ich woll es auch ein wenig übertreiben aber nur ein wenig. Ist mir daneben gegangen. Nur ich weiß noch was meinem Opa passiert ist. Nachdem er im 2. Weltkrieg noch unserem „Gröfaz“ „dienen“ durfte und da mit einer „Verwundung“ quittiert bekam. Ja das hiest damals so „schön“ „Volkssturm“. Oma muß mit 2 kleinen Kinder eines gearde 5 Jahre alt im Herbst 45 raus aus Ostpreußen. Sie kamen bis Mecklenburg und dort bauten Sie nach dem Krieg wieder einen eigenen Hof auf. Und nur ca 12 Jahre später viel den DDR Verbrechern ein alle zu Enteignen. Diese Ungerechtigkeigt wird wohl einfach „vergessen“.
Egal Opa nahm Seine Familie auch die nicht unbedingt wollten und ging in den Westen und dort hat er sich wieder etwas aufgebaut. Also warum haben es zu der Zeit Millionen geschafft und heute wird immer nur gefordert. Genau mit Deinen Studiengebühren. Es passt Dir nicht aber den Hintern hochbekommen und dahin zu gehen wo es da nicht gibt.Nein Ich kann doch nicht.. .ich Armer..
@Friedrich:
Ich bin lange aus dem Alter raus zu studieren 🙂 Aber danke für die Analyse ….
„Damals“ gab es genug zu tun in Deutschland. Arbeit ohne Ende. Es gab quasi keine Infrastruktur und dank Marschalplan wurde der Aufbau auch von den Amis gestützt. Heute allerdings ist nicht mehr genug Arbeit da. Auch diejenigen die WOLLEN bekommen nicht zwingend Arbeit. Gehe heute mal mit Mitte 40 zum Arbeitsamt und bewirb dich – mit sehr anständiger Ausbildung und Erfahrung.. Typische Erfahrung: Zu alt oder überqualifiziert.
Um 1960 noch haben die Arbeitgeber vor den Schulen „rumgelungert“ um Arbeitskräfte/Auszubildende zu rekrutieren. Wo sind die heute?
Zu den Studiengebühren: Es ist nicht unbedingt preiswerter, wenn man sich in einer fremden Stadt eine wohnung nehmen muss, da man nicht mehr im elterlichen Haushalt wohnen kann.
Studentenjob? Schau mal hier: http://atomality.wordpress.com/2009/01/14/frage-zur-lohnentwicklung/ Zum Thema „Studentenjob-Entlohnung im bezug auf Kosten Gestern und Heute“. Auch die Kommentare lesen ^^