In der FAZ spekuliert Holger Steltzner heute, dass der Börsengang der Deutschen Bahn AG – der bis nach der nächsten Bundestagswahl ohnehin aufgeschoben ist, wohl ganz ins Wasser fallen könnte.
Das wäre ein schmerzhafter Schlag ins Gesicht des Bahn-Vorstandes Mehdorn, der den Kernpunkt seiner Führungsarbeit die letzten Monate offensichtlich einzig in dem Börsengang sah. Anzeichen dafür sind z.B. die anscheinende Verschleppung der Achsprüfungen der ICE-Züge, die sich sicherlich negativ auf die Kapitalisierung durch den Börsengang ausgewirkt hätte.
Wer schon mal einen Börsengang begleitet hat, weiss was da an „Tagesarbeit“ liegen bleiben kann. Insofern scheint es sehr sinnvoll zu sein, wenn Herr Mehdorn nun wieder seine „normale“ Arbeit tun kann und nicht mehr von der Geldgier motiviert wird.
Ich weiß nicht wie oft Du Bahn fährst. Ich doch recht regelmäßig. Für mich bleibt festzuhalten. von den letzten drei Fahrten waren 2 mit mehr als 20 Minuten Verspätung. Seit 2003 hat sich der Fahrpreis annähernd oder wirklich verdoppelt. Es wäre höchste Eisenbahn, Konkurrenz auf den Schienen zu erlauben.
Aber das dürfte zuviele Pfründe kosten….