Wie (sorry) scheisse muss man drauf sein

um festzustellen:

Der derzeitige Hartz-IV-Satz liege jedenfalls „weit oberhalb des physischen Existenzminimums“.

(Hervorhebung von mir). Diese menschenverachtende Frechheit stammt (lt. TAZ) aus einer Studie von zwei Wirtschafts“wissenschaftlern“ aus Chemnitz, die

„einen Hartz-IV-Regelsatz von 132 Euro für ausreichend“

halten. Ich ergänzend für diese zwei Chemitzer Idioten Vollpfosten Menschenfresser TVöD-Empfänger noch ganz andere Ideen: Man könnte Hartz-IV Empfänger in leerstehenden Turnhallen unterbringen um so Milliarden an Mietkosten sparen. Auch könnte man den Bekleidungsanteil kürzen und aus den o.a. Turnhallen Nudistencamps machen. Vielleicht sollte man auch nachdenken, was man durch den wohldosierten Einsatz von Zyklon-B noch an Kapital sparen könnte.

Beruhigungs- und Entspannungsphase – ich habe eben echt übertrieben

Die Herren aus Chemitz erklären:

Der Bedarf für Lebensmittel wird auf 68 Euro monatlich taxiert. 

Da frage ich mich, wann diese „Herren“ das letzte mal einkaufen waren. Grundbedarf ist ja schön und gut, aber die Behandlung des Skorbut – als Folgeerscheinung der Mangelernährung – wird sicherlich auch etwas kosten.  

Ich schlage vor, dass diese Populisten „Wissenschaftler“ sich drei Monate im Selbstversuch (unter Kontrolle von 4 Ein-Euro-Jobbern) von den in ihren Rechenbeispiel genannten Beträgen drei Monate finanzieren. Ich frage mich, ob sie die „Studie“ danach überarbeiten wollen….

7 Gedanken zu „Wie (sorry) scheisse muss man drauf sein

  1. Gott, sag das bloss nicht so laut mit dem Zyklon-B. So wie unsere Politiker drauf sind, kommt der eine oder andere noch auf dumme Gedanken…
    Aber das mit der Turnhalle find ich richtig gut, wer Arbeitslos ist, darf einfach nicht noch den Luxus einer Wohnung haben! Einige ARGEs sehen das ja inzwischen auch genauso und schmeissen das Pack auf die Strasse – gibt ja Obdachlosenasyle…

  2. @Carlos:
    Ich kann mir vorstellen, wie scheisse es dir geht. Deshalb sollten „Fachleute“ die sich zu dem Thema äussern, ein Gefühl entwickeln, worüber sie da reden. Das ist, als wenn ein Eunuch über Sexualität spricht: Theorie: Schön und gut, aber wie sieht das aus, wenn man in der Situation steckt?

  3. Das Problem ist wohl, das diese „Fachleute“ ja meistens nicht neutral sind, sondern bestimmten Wirtschaftstheorien anhängen – oder sich gleich von Parteien o.a. bezahlen lassen. Und dann natürlich auch das schreiben, was der Auftraggeber möchte.
    Eine objektive Sicht findet man bei diesen Wissenschaftlern extrem selten.
    Es ist ja auch einfach, als Professor mit gesicherter Staatspension kann man halt schreiben, wie man lustig ist.

  4. Pingback: Ich bin verwundert | Reizzentrum

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