München morgen oder Peking heute?

Diese Frage stellte sich mir, als ich den Artikel im SPON las.

Und wie so oft treibt der Kontrollwahn der Behörden bizarre Blüten: Drei Sperrkreise hat die Polizei um Peking herum errichtet, um Kriminelle, Bittsteller und Bettler abzufangen. Die Restaurant- und Barbetreiber wurden angewiesen, Schwarze und Mongolinnen nicht zu bedienen, weil die angeblich ausnahmslos Drogenhändler beziehungsweise Prostituierte sind. Tausende Überwachungskameras beobachten das Geschehen von oben, Mitglieder von „Nachbarschaftskomitees“ melden Verdächtige persönlich.

Der Slogan der Olympischen Spiele in Peking „One World, one Dream“ wird von Konzeptkünstler Ai Weiweiwie folgt interpretiert:

Der „gemeinsame Traum“ besteht ihm zufolge allerdings aus „noch mehr korrupten Beamten, noch schmutzigeren Geschäften, fortlaufenden Lügen und fragwürdigem Wohlstand“.

Na, das hört sich schon fast nach deutschen Verhältnissen an -> wir arbeiten daran!

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