wird heute gerade – via SPON – wieder einmal aus Spanien gemeldet: Unschuldig verurteilt.
Abgesehen davon, dass eine Strafe auch immer einen Rachefaktor enthält und die Strafanstalten (vulgo Gefängnisse) aus kleinen Ganoven gern grosse Straftäter züchten (aufgrund des Überlebenswillens unter Straftätern), kann man selbst nach 13 Jahren einen unschuldig Verurteilten wieder freilassen. Das – wie in dem aktuellen Fall – 13 Jahre ungerechtfertigte Haft sicherlich eine verdammt harte Zeit sind und man dem Unschuldigen 13 Jahre seines Lebens nicht so einfach in die Hand drücken kann, steht ausser Frage. Aber man kann aus der Haft entlassen.
Ein Unschuldsbeweis 1 Minute nach Vollstreckung der Todesstrafe aber, lädt eine Schuld auf alle Beteiligen, die nie getilgt werden kann.
ich bin für die todes-strafe – allerdings auch nur in dem fall, in dem ein fehlurteil ausgeschlossen werden kann #überwachungskameras usw.
Es spricht doch eigentlich überhaupt nichts für die Todesstrafe. Sie ist unmenschlich, sie ist nach Vollstreckung unwiderrufbar und sie schreckt auch nicht ab (statistisch erwiesen).
Warum führt man nicht eine freiwillige Todesstrafe ein? Also so in der Art, dass jeder, der nicht lebenslänglich hinter Gittern sein will, sich dafür entscheiden kann?
Nein, bei der Todesstrafe lässt der Mensch genau das vermissen, was ihn eigentlich ausmachen sollte… die Menschlichkeit.
klar – unmenschlich… ungefähr so unmenschlich wie vergewaltigungen und morde nun mal auch sind…
Rachegelüste und „Gleiches mit Gleichem“ vergelten, war noch nie ein guter Leitsatz.
Gnade ist menschlich.
Nachtrag zu @Casi
Dann BETE, dass deine Fingerabdrücke niemals bei einem Mordopfer gefunden werden. Herr Schäuble schwebt ja schon latent in der Gefahr…
Traue keinem „Beweis“mittel, dass Du nicht selbst gefälscht hast…