Eigentum verpflichtet seinen eigenen Besitz rücksichtslos zu mehren

Der Burda Verlag beklagt sich und weint bittere und große Tränen, dass diese Mitnahmementalität des Internets seine (überholte) Geschäftsidee der Printmedien unterwandere. Ja, der arme Burda, alles womit die Besitzstandbewahrer ihr Kapital nicht vermehren können ist böse. Es sei denn…

Ja, es sei denn sie können mit diesem Teufelswerk Internet ANDERE sich selbst bereichern, DANN ist alles wieder gut.

Mary ist so ein Fall.

Vor einem Jahr hat die mittlerweile schon wieder eingestellte Zeitschrift „Young“ des Burda Verlags neun meiner Stil in Berlin Bilder für eine siebenseitige Story verwendet. Ohne Erlaubnis. Ohne Credit. Ohne Honorar.

Ja, wie kommt so eine kleine Göre aus Berlin denn dazu den grossen Burda-Verlag zu kritisieren? Die soll froh sein, das Sie noch Geld zum bloggen hat und nicht auf Hartz-IV angewiesen ist. Nur dumm, dass die Mary sich wehrt und gegen Burda sogar Klage eingereicht hat. Ich sage BRAVO! Mir gehen diese Geldsäcke so richtig auf den Keks, die einzig IHREN Kontostand im Auge haben und die sich einen SCHEISSDRECK darum kehren, wie sie zu mehr Ertrag kommen.

Die Lesart von „Eigentum verpflichtet“ ist in diesen Kreisen „Eigentum verpflichtet seinen eigenen Besitz rücksichtslos zu mehren“

2 Gedanken zu „Eigentum verpflichtet seinen eigenen Besitz rücksichtslos zu mehren

  1. “Eigentum verpflichtet seinen eigenen Besitz rücksichtslos zu mehren”

    Deine Polemik war auch schon mal besser. Ich kann ohne staatliche Sanktionen niemanden dazu zwingen meine Produkte zu kaufen. Wenn es Dir also nicht passt wie bestimme Firmen wirtschaften, dann kauf‘ nicht bei Ihnen und dann haben wir mindest einen „schuldigen“ Hart xy Bezieher mehr.

    Man muß nur mit Schrottflingen auf allles schiessen was kreucht und fleucht, irgendeine von den Kugeln wird schon treffen…..

  2. @Friedrich:

    Verstehe ich dich richtig, dass jeder der „suboptimale“ Produkte NICHT kauft, sich am Untergang der deutschen Wirtschaft schuldig macht?

    In dem oben zu lesenden Artikel geht es darum, dass der Burda-Verlag sich über eine Mitnahmementalität echaufiert, die er selbst an den Tag legt. Wieso dürfen Konzerne das tun, was sie bei anderen kritisieren?

    Und wieso liest Du jetzt erst Artikel aus dem September?

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