Ist das virales Marketing?

oder meint der Chef der „Quadratisch-praktisch-gut“-Schokolade (Ritter-Sport) Alfred Ritter es ernst, was er in einem Interview bei SPON von sich gibt:

  • Ein gutes Verhältnis der Firmenleitung zu den Mitarbeitern, ist von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht am Markt erfolgreich zu bestehen. Deshalb haben wir bei Ritter die unteren Lohngruppen des Tarifvertrages abgeschafft, die
  • Wenn ein Markt nur um fünf Prozent wächst, das Unternehmen aber 25 Prozent Gewinn anstrebt, muss es diesen Profit irgendwem abnehmen. Das sind dann in der Regel: Geschäftspartner, Mitarbeiter oder Kunden.
  • Der Zwang zur Quartalsbilanz ist aber der Feind jeder langfristigen Orientierung. Denn Investition und Planung mit Weitblick gehen oft auf Kosten des kurzfristigen Ertrages.

Ja hör mal, wer hat den Mann denn da für sein linkes Geschwafel eine Plattform gegeben, der ist ja untragbar. Dieses Gefasel kann ihm seinen Kopf kosten. Der kommt ja mit nachvollziehbaren Argumenten.

Bei mir hat es gewirkt: Esst mehr Ritter Sport!  🙂

5 Gedanken zu „Ist das virales Marketing?

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  2. @Besim Karadeniz:

    Natürlich sind die Kosten auf Seite des Endkunden höher. Wie überall, wo „sauber“ gearbeitet wird (KZ-Eier vs. freilaufende Hühner etc….). Aber man darf nicht vergessen, dass der Teil des Kaufpreises, der den Ritter-Angestellten ausgezahlt wird, sich letztendlich auch wieder auf dem „Markt des Konsums“ wiederfindet. Dort wird vielleicht mit dem „Mehrertrag“ möglich andere Bereiche des Marktes zu „inspirieren“. Ein Kreislauf, der sich weitgehend auf dem Binnenmarkt abspielt und nicht zuletzt auch zu höheren Steuereinnahmen führt.

    Manchmal muss man mit der Wurst nach dem Schinken werfen, würde Hacko jetzt sagen 🙂

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