Ein alter Bekannter (der nicht alt aussieht und auch nicht so schreibt), sendete unlängst eine Mail an einen „Marco Dettweiler“, mit den Hinweis, dass eine Einleitung in der FAZ ursächlichst von eben meinem Bekannten Peter Glaser „erstformuliert“ wurde.
Wer das Vergnügen hat(te) Peter einmal – sei es in Natura, oder mittels seiner gnadenlos schönen Texte zu allem und auch of zu nichts – kennen zu lernen, weiss, dass es ihm sehr leicht fällt Dinge zu formulieren, vor denen der leser steht/sitzt oder liegt und denkt :“Ja, so ist es. Schön formuliert“. In diesem Fall geht es um die Aussage “Die Welt ist eine Google”. So wie Peter mich im gescheiten Umgang mit der Telefonie schulte.
Wenn nun – wie in diesem Fall – jemand an mich herantritt und mir erklärt, dass er diese Aussage/Wortschöpfung bereits vor mir nutze, so habe ich verschiedene Arten darauf zu reagieren. Der wahrlich dümmste Weg ist der Weg (den auch der „Herr“ Marco Dettweiler – internes Kürzel „Made“ wählte) der Konfrontation:
Ich habe den Satz “Die Welt ist eine Google” schon verwendet, als sie von ihrem Blog noch geträumt haben. Zudem haben auch einige andere diesen Satz verwendet.
oder
Ich habe die Stuttgarter Zeitung davon in Kenntnis gesetzt, dass sie mich dieser Mail belästigt haben. Und hoffe, dass dies nicht mehr passiert.
(Quelle)
Wenn der Herr (wir nennen ihn mal bei seinem Kürzel) Made nun seine Antwortmail auch noch mit „lassen sie seriöse Journalisten in Ruhe“ abschliesst, so lässt dies doch sehr tief blicken. Auf alle Fälle ein weiter „ernsthafter“ Journalist…
Via Netzpolitik
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