Zumindest hat es für mich den Anschein, wenn der CSU-Chef Huber (laut Spiegel) mit den Worten:
„Das ist eine Sauerei!“, poltert Parteichef Erwin Huber via Münchner „Abendzeitung“. Wer so „standhaft“ für die deutsche Einheit gekämpft habe, „kann nur zu den Helden gehören“.
zitiert wird. Es geht – wen wunderts – um Franz Josef Strauss, dessen Bild bei Madame Tussauds neben Günter Guillaume als „Bösewicht“ veröffentlicht ist. Der Europaminister Bayerns Markus Söder (CSU) äussert sich:
Den britischen Historikern bei Madame Tussauds empfiehlt er einen Besuch in der FJS-Ausstellung der bayerischen Vertretung in Berlin: „Da können sie lernen, die Bedeutung von Franz Josef Strauß richtig einzuschätzen“
Ich kann da nur auf einen hier bereits geschriebenen Artikel hinweisen, in dem ich aufzählte, was der „Herr“ Franz Josef so alles auf dem Kerbholz hat. Vielleicht sendet die CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer ja auch diesbezügliche Unterlagen an das Wachfigurenkabinett, wenn sie zitiert wird:
Deshalb werde sie ihnen „zur Aufhellung ihres Geschichtsbildes die Erinnerungen von Franz Josef Strauß zukommen lassen“.
aber das wird naturgemäß von den CSUlern gern vergessen und liegt neben schwarzen Aktentaschen und vielen anderen Skandalen auf der Mülldeponie des Gewissens.
Tja, so sind sie, die CSUler, die auf dem Dorf nur gewählt werden, weil sie dort schon immer gewählt wurde. Erst der Großvater, dann der Vater, dann der Sohn. Das ist fast wie eine Familie in Italien.