Einerseits lese ich, dass immer mehr Bundesbürger ihre Vorbehalte gegen die Atomkraft ablegen, andererseits wird das Endlager ASSE versaut und aktuell haben gerade die Franzosen ein Problem mit der Anlage Tricastin bei Avignon. Dort sind 30m³ einer radioaktive uranhaltige Lösung ausgetreten und teilweise in die Kanalisation(!) gelangt.
Der Hammer kommt jetzt:
Die Gefahr für die Bevölkerung sei gering, sagte ein Sprecher der Behörde. Als Vorsichtsmaßnahme sei nun allerdings in drei Gemeinden die Wasserentnahme durch Privatleute und Bauern verboten. Auch der Verzehr von Fischen aus umliegenden Flussläufen ist vorerst nicht mehr gestattet. Auch die Bewässerung von Feldern mit dem Wasser ist ebenso untersagt wie Schwimmen und Wassersport.
schreibt der Spiegel. Und weiter:
Die Menge entspricht 30.000 Litern; in jedem Liter befinden sich den Angaben zufolge zwölf Gramm nicht angereichertes, schwach radioaktives Uran – insgesamt also 360 Kilogramm.
Aber alles harmlos. Mal sehen was passiert, wenn ich mit 360Kg schwach radioaktivem Material in Paris spazieren gehen würde…
Aber Atomkraft ist harmlos und wir sollten UNBEDINGT mehr Atomkraftwerke bauen (NICHT!!!!! machen)
Hm, man könnte mal die Atomkraftwerkebefürworter fragen, ob sie ein Zwischen- oder Endlager in ihrer Nachbarschaft tolerieren würden… Da die Atomenergie „ja so sauber ist“, müssten die eigentlich kein Problem damit haben…