Seagate-Festplatten der Serien „Barracuda 7200.11“, „DiamondMax 22“ und „Barracuda ES.2 SATA“ können sich unter gewissen Umständen „bemerkenswert“ verhalten:
Der Defekt tritt bei den genannten Laufwerken abrupt und ohne Vorwarnung ein. Er äußert sich typischerweise, indem die Festplatte beim Rechnerstart zwar normal anläuft, aber nicht mehr ansprechbar ist. Seagate betont ausdrücklich, dass bei Eintreten des Defekts keine Datenverluste drohen. Der Anwender kann lediglich nicht mehr auf die gespeicherten Daten zugreifen.
(Quelle Heise) Der Vorfall erinnert mich an den Ruf, den sich Seagate zu Zeiten der 20 MEGAByte SCSI Festplatten erarbytete.
Der Fehler betrifft Festplatten die im Dezember 2008 gefertigt wurde. Hat jemand sich gerade eine neue Platte gekauft?
Nachtrag: Der Fehler betrifft Seagate Festplatten, die BIS Dezember 2008 gefertigt wurden! Quelle: Heise
Ich habe schon eine Seagate DiamondMax durch eine neue Festplatte ersetzen müssen. Deswegen habe ich etwas blöd geguckt als ich das lesen durfte. Vor allem weil ich noch einmal, das gleiche Modell in einem anderen PC liegen habe.
Aber die Festplatte von mir ist eine DiamondMax 21 gewesen und ist dem ganz normalen Tod gestorben. Was ich mich frage, ob sowas überhaupt passieren darf!
@gr4y:
Naja, wie ich schon – so ganz subtil im Text versteckt – beschrieb, hat Seagate bei „uns“ nicht gerade den besten Ruf. Aber trotzdem gilt ja GENERELL bei allen technischen Produkten, dass sie zu einer einer Zeit „Installation +x“ einfach in den Himmel wandern. Auch beste Ware KANN schon am zweiten Tag des Einsatzes die Spreize machen. Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeiten…
Wobei dir dein Fachhändler beim „frühen Festplattentod“ doch generell per Garantie/Gewährleistung zu Seite steht. Was nicht heisst, dass man keine Backups braucht 🙂
Braucht noch jemand defekte Barracuda 7200.7 und 7200.9? Beide liegen hier, unwiderbringbare persönliche Erinnerungen drauf. Fotos, Briefe, Mails aus über 10 Jahren. Von heute auf morgen einfach weg, den Dienst auf dieselbe apprupte, geräuschlose Art quittiert wie die aktuelle .11 er Serie.
Ich wette die wissen seit Jahren von diesen Spontanausfällen.
Sollte es zu Sammelklagen kommen wird sich mein Mitleid in Grenzen halten.
@Ingo:
Seagate SOLL – laut Heise – unter Umständen einen Recovery-Service anbieten. Es wäre, wenn es sich um unwiderbringliche Daten handelt, sicher einen Versuch wert.
Abgesehen davon darf man den Wert des guten, alten Backups nicht vergessen….. Auch ein Raid-System schützt – inbesondere Datenbanken – nicht vor einem Datencrash.