Nun schreit auch die Printmedienbranche nach Staatshilfe

Man fragt sich ja wirklich, war oder was als nächstes die Dreistigkeit besitzt die eigenen Probleme durch den Staat lösen zu lassen. Aber erstmal sind es die Printmedien, allen voran der Gruner + Jahr-Chef Bernd Kundrun, die den Staat um Hilfe in der gebeutelten Zeit anflehen: Die Umsatzsteuer/Mehrwertsteuer für Prinmedien soll abgeschafft werden. Die Welt berichtet, wie durchtrieben Kundrun dabei vorgeht. Er erklärt zwar:

Die Medienbranche sollte trotz der Probleme nicht auf Staatshilfe drängen, sagte Kundrun weiter. „Ich halte nicht viel davon, einen weiteren Rettungsschirm für die nächste Branche zu verlangen.

fügt aber dennoch – schamlos möchte man es nennen- hinzu:

Aber man sollte darüber diskutieren, die Mehrwertsteuer für Printprodukte abzuschaffen“, forderte der G+J-Chef. Dieser Satz liegt derzeit bei sieben Prozent

HALLO? Ist dass denn bitte schön keine Hilfe des Staates? OK, es werden keine Ausgaben erzeugt, wie bei den derzeitigen Geldgeschenken, aber die Mindereinahmen haben hintenrum den gleichen Effekt und Kundrus weiss das genau. Aber mit seiner Argumentation stellt er sich als „Ich nehme ja keine Kohle“ an hin, und stellt gleichzeitig seinen Hut zum Geld einwerfen bereit.

Frechheit siegt.

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