Es ist immer wieder possierlich, wie der Kapitalist an sich versucht seine Pründe zu sichern und dabei zum Blutsauger am Menschen wird.
Da beschliesst heute das Kabinett die gesetzesgrundlage zur Einführung von Mindestlöhnen und was macht die „Gegenseite“ – schimpfen und zetern:
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt sagte der „Bild“-Zeitung, dass sich die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) juristische Schritte vorbehalte, falls die Entwürfe von Scholz in ihrer jetzigen Form umgesetzt würden. Es drohe ein massiver Eingriff in die Tarifautonomie, was den Abbau Tausender Arbeitsplätze zur Folge habe.
Ja, wenn die Löhne nicht mehr so nierdrig gestaltet werden können, dass der Staat (mittels Hartz-Iv Knete) einen Zuschuss an die Beschäftigten zahlt, wird unser Wirtschaftssytem kollabieren. GANZ bestimmt. Wer sich die Mühe macht und mal schaut auf welchem Niveau die derzeitigen Mindestlöhne liegen, kommt aus dem Heulen nicht mehr raus. Aber der Herr Hundt muss natürlich seinen Arbeitgeberkollegen nun erklären, warum die Unternehmer nun nicht mehr den Anteil des Einkommens einsacken können, der indirekt von der Allgeimeinheit der Steuerzahler finanziert wurde.
Wenn ein Unternehmen nicht aus eigenen Mitteln wirtschaftlich arbeiten kann, dann muss es dichtmachen! SO funktioniert der Kapitalismus. Man kann doch nicht jedem dahergelaufenem Grosskopferten seine Villa indirekt über die die Hartz-IV Ausgleichszahlungen finanzieren. DAS ist asozial.
Quelle: Spiegel
Pingback: Wovon Verlage auch leben « Journalistenschredder…