Ja, ich finde (Ex-)Präsidenten dürfen geehrt werden, ALLE. Zumindest wenn dieses so sinnvoll geschehen soll, wie bei George Double-U. Der Spiegel berichtet, dass der Name des zukünftigen Ex-Präsidenten durch die Namensgebung einer Kläranlage unsterblich gemacht werden soll. Die Erklärung von Brian McConnell von der Presidential Memorial Commission in San Francisco kling für mich nachvollziehbar:
„Wir denken, dass es wichtig ist, im richtigen historischen Kontext an unsere Regierungspolitiker zu erinnern“
McConnell weiter:
„Im Fall von Präsident Bush werden wir die nächsten 10 bis 20 Jahre eine ziemliche Sauerei aufräumen müssen“, sagte McConnell und verwies auf den Irak-Krieg sowie die Wirtschaftspolitik. „Es ist die Aufgabe einer Kläranlage, den Dreck zu säubern. Daher dachten wir, das ist eine angemessene Ehrung.“
Bravo! Für diese Ehrung läuft bereits eine Unterschriftenaktion, die bereits von 10.000 Menschen unterzeichnet wurde. Es gibt eine resthoffnung für intelligente Amerikaner!
Ehre, wem Ehre gebührt.
Hi,
also ich persönlich finde das nicht gut. Das kann man doch nicht so einfach machen und mal ehrlich man sollte auch mal über seinen Schatten springen können. Sollte man nicht viel eher dankbar sein für all die Errungenschaften, für all die Arbeit, für all den Einsatz für die Menschen? Ich bin der festen Überzeugung das ist einfach nicht fair. Es handelt sich dabei um eine gezielte Beleidigung und schließlich hat so eine Kläranlage doch auch Gefühle. Wolltet ihr mit diesem Namen leben müssen? 😉
Gruß
AMUNO