gestern Morgen freute ich mich – nach dem verregneten Wochenende – über einen sonnigen Start in den Tag. Der intelligente Mopedfahrer denkt trotz Sonne an seinen alten, guten Kollegen Murphy und nimmt natürlich die Regenkleidung mit. DAS stellte sich als HERVORRAGENDE Idee heraus, denn kaum machte ich mich Abends auf den heimweg stellte ich fest, dass dieses Donnern und Knallen nicht der Ausbruch des dritten Weltkrieges war, sondern eine Gewitterfront war, die es eiskalt auf mich abgesehen hatte. An einer Ampel stehend sah ich zwei Motorradfahrer, die sich vor dem – eher nieselndem – Regen unter einer Brücke verkrochen hatten. Eine Nanosekunde, nachdem ich diese beiden lächelnd als Warmduscher und Schattenparker identifizierte, ging der regen WIRKLICH los. Ende der Geschichte: Ich gesellte mich zu den beiden und wir machten einfach eine kleine Pause. Allerdings fuhr ich – bevor der Regen ganz aufhörte- weiter, während die beiden Kollegen warten wollten, bis der Regen ganz aufhörte.
Ergebniss dieses Heimwegs: TROTZ Goretex-Regenkleidung nass bis auf die Knochen und beim Einparken in heimatlichen Gefilden wieder Sonnenschein über Hamburg.
Als Ganzjahresfahrer sind mir diese Probleme auch bekannt. Von GoreTex halt ich nicht viel, ich trage immer Lederklamotten und streife bei Regen eine einfache Regenjacke und eine Regenhose über (aus Plaste und Elaste, nicht aus „Hightechmaterial“). Habe ich mir damals im Louis Shop für insg. 30 Euro gekauft und die Dinger sind absolut dicht. Fieser Regen ist dann kein Problem mehr und auch im Winter helfen diese „Überzieher“, denn winddicht sind sie auch. Bei einem lauen Sommerregen gerätst du allerdings recht schnell ins Schwitzen, aber lieber stinken, als das Gefühl, wenn sich der Regen in der Kuhle der Sitzbank sammelt und … naja, du weißt was ich meine! 😉