#S21 – Man muss nur die richtige Frage stellen

Von mein Kompaniefeldwebel – auch als Spiess bekannt – lernte ich, dass es Fragen gibt, deren Antwort man nicht hören will. Also liegt es daran, welche Frage man stellt, wie man fragt.  (Ich möchte hier mal diesen Spiess  – Rolf Schöttler – grüssen. Ein gnadenlos guter Mensch, dem ich viel verdanke).

Wären die Baden-Würtemberger Politiker von Grünen und SPD doch bloss beim Bund gewesen und hätten Weisheit von meinem Spiess lernen können. Es soll per Volksentscheid ermittelt werden, ob die Tieferlegung des Stuttgarter Bahnhofes weiter durchgeführt werden soll.

Es gibt zwei mögliche Fragen:

  1. Soll der Bau gestoppt werden
  2. Soll – trotz der Wahlversprechen des Stopps – weiter gebaut werden

Diese „Politiker“ sind aber so dämlich, dass sie auf die zweite Frage gar nicht kommen und somit erklären, dass eine Volksabstimmung wegen des Quorums schwierig wäre. Von wegen. Die Volksabstimmung ist nur schwierig, weil ihr Politiker zu dämlich, unflexibel und einfach nur mit Scheuklappen durch die Gegen lauft.

Säufer zahlen für Nichtraucher

Es gibt Meldungen da komme ich aus dem Grinsen nicht mehr raus. Diese Nachricht aus der Welt gehört eindeutig dazu:

Nach dem Volksentscheid zum absoluten Rauchverbot in der Gastronomie haben Bayerns Privatbrauereien höhere Bier- und Essenspreise in Festzelten angekündigt. Zur Begründung verwies der Verband Private Brauereien Bayern am Dienstag in München auf den erhöhten Aufwand zur Einhaltung des Qualmverbotes.

Sorry, aber wie geil ist das denn bitte? Fluggesellschaften führten damals ein Rauchverbot ein, um Reinigungskosten zu sparen. Wer die Luftzirkulation in Verkehrsflugzeugen kennt, weiss dass das Argument Nichtraucherschutz billig und vorgeschoben war. In den Festzelten wird ab sofort gespart, denn es werden keine Aschenbecher benötigt, die Reinigung derselben entfällt und Brandflecken auf den Tischen und Bänken sollten weniger werden. Insofern wird es erstmal preiswerter für die Betreiber der Zelte. Das innerhalb des Zeltes nicht geraucht wird, darauf achten die stolzen Nichtraucher schon. Da braucht man kein Personal – da regelt sich von selbst.

GANZ zum Schluss ist – rein monetär gesehen – der Nichtraucher hier der Verlierer. Der Raucher wird eine kleine Ersparnis haben, da er weniger raucht – diese wird aufs Bier aufgeschlagen: Pari. Nur der Nichtraucher hat eine negative Bilanz.

Da mir das Oktoberfest eh zuwider ist, ist mir das ganze total egal. Besauft euch allein bis hinter die Bewusstlosigkeit.